C. Müller (Hg.): Augustinus als Pädagoge und als Sprachtheoretiker © Augustinus bei Echter

Christof Müller / Guntram Förster (Hg.)

Augustinus als Pädagoge und als Sprachtheoretiker

Beiträge der Würzburger Augustinus-Studientage 16 (2018) und 17 (2019)

(Cassiciacum 39,16 = Res et Signa 16)

 

Inhalt

Augustinus von Hippo (354–430) hat in vielen Wirkungsbereichen Spuren hinterlassen und in zahlreichen Wissenschaftsgebieten Maßstäbe gesetzt. Die ‹Würzburger Augustinus-Studientage› des Zentrums für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg haben sich zur Aufgabe gemacht, in Vorträgen von Spezialistinnen und Spezialisten aus unterschiedlichen Disziplinen derlei Spuren und Maßstäbe exemplarisch zu rekonstruieren sowie Seitenblicke auf deren Rezeptionsgeschichte zu werfen. Der vorliegende Tagungs-Doppelband enthält die für die Publikation aufbereiteten Beiträge der Jahre 2018 und 2019.

Der 16. Augustinus-Studientag am 8. Juni 2018 war Augustinus als Pädagogen gewidmet und stand unter dem Leitthema ‹Lernen, Lehren, Leiten. Augustinische Wege in gesellschaftlichen und kirchlichen Bildungsräumen›. Die daraus erwachsenen Aufsätze des Theologen Peter Gemeinhardt (Göttingen), des Althistorikers Konrad Vössing (Bonn), der Altphilologin Therese Fuhrer (München), der Religionsdidaktikerin Elisabeth Reil (Koblenz-Landau) und des Pädagogen Winfried Böhm (Würzburg) werfen Schlaglichter auf das frühe Christentum als Bildungsreligion, auf das spätantike Schulwesen in Afrika, auf Augustins musikalisches Lernprogramm in ‹De musica›, auf seine religionspädagogische Theorie und Praxis in ‹De catechizandis rudibus› sowie auf Spuren augustinischen Denkens in der Pädagogik der Neuzeit.

Der 17. Augustinus-Studientag am 17. Mai 2019 setzte sich mit Augustinus als Sprachtheoretiker auseinander und trug die Überschrift ‹Wort – Wahrheit – Lüge. Augustinus und die Sprache›. Die aus diesem Kontext entstandenen Artikel der Philosophin Lenka Karfíková (Prag), des Altphilologen Tobias Uhle (München), des Theologen Alfons Fürst (Münster) und des Philosophen Johannes Brachtendorf (Tübingen) untersuchen das Sprachkonzept von ‹De quantitate animae›, die Grenzen der Gottesrede in Augustins Frühschriften, das Wahrheitsgebot in den zwei ‹Lügenschriften› und die Auseinandersetzung Wittgensteins mit augustinischer Bedeutungstheorie.

 

 

Herausgeber

Prof. Dr. Christof Müller ist Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg sowie Hauptherausgeber des internationalen und interdisziplinären Forschungsprojekts Augustinus-Lexikon.
Diplomtheologe Guntram Förster ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg und Redaktor des Webportals www.augustinus.de.

 

Bibliographische Informationen

Erscheinungsform: Paperback / E-Book
Umfang: 284 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN-13 (Paperback):
978-3-429-04254-7
ISBN-13 (EBook-PDF) 978-3-429-04255-4
Verlag: Echter Verlag
Erscheinungsort: Würzburg
Erscheinungsjahr: 2020
Preis (Paperback): EUR 34,00
Preis (EBook-PDF): EUR 28,99

 

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