Dieser Artikel erscheint im Augustinus-Lexikon in dessen 5. Band, Faszikel 5-7 (2023) auf den Spalten 695-700.

Antikes Theater Thugga, Nordafrika (wikimedia commons)Das Theater im nordafrikanischen Thugga im heutigen Tunesien, erbaut um 168 n.Chr., gilt als einer der am besten erhaltenen Theaterbauten der Antike. – Foto: Dennis Jarvis/CC BY-SA 2.0 DEED (wikimedia commons).

 

1. Bedeutung und Verwendung – 2. Biographischer und psychologischer Kontext – 3. De ciuitate dei – 4. Verhältnis zum Christentum – 5. T. als Beispiel oder Metapher

1. Bedeutung und Verwendung. – A. hat sich zeitlebens mit dem Theater auseinandergesetzt und sich dabei eines vielfältigen Vokabulars bedient [1]. Die meisten Belege von t. finden sich in ciu. (45 von rund 140). Fast gleich viele entfallen auf die ↗Sermones (ad populum) sowie etliche auf die ↗Enarrationes in Psalmos, was zeigt, daß t. für A.s Gemeinde ein fester Bezugspunkt war, mit dem anschaulich argumentiert werden konnte [2].

T. ist zunächst ein Ort, an dem man sich versammelt, um Schauspiele zu sehen [3]. Dieser Ort und seine Atmosphäre erfahren bei A. eine negative Wertung, wie die Aufzählungen in cat. rud. 25 zeigen [4], und werden den wahren Werten und Tugenden entgegengesetzt [5]. Das t. ist zudem eine Institution, die es reichen Individuen erlaubt, durch Patronat zu öffentlichem Ansehen zu kommen: aus christlicher Sicht eine käufliche und vergängliche Ehre (ep. 91,5; ↗Honor).

Auch das Bühnenschauspiel selbst ist bei A. oft mit traditionellen abwertenden Konnotationen verbunden [6]: Simulation, Falschheit, Frivolität, Laszivität. Typische Wendungen sind z.B. «flagitiosa theatra» (mus. 6,7), «theatra, caueae turpitudinum et publicae professiones flagitiorum» (cons. eu. 1,51), «theatra inhonestae laetitiae» (ciu. 2,20), «poetarum de diis inmortalibus criminosa figmenta et theatrorum indigna ludibria» (ib. 8,21). Ebenso negativ besetzt ist das Adjektiv ‹theatricus›, das A. rund 55mal verwendet und das vor ihm nicht belegt ist [7]. Die moralische Abwertung wird durch entsprechende Junkturen akzentuiert [8].

Ib. 22,24 wird t. hingegen wertneutral als eine Kulturtechnik unter anderen (Kleidung, Architektur, Agrikultur, Schiffahrt, Keramik, Skulptur und Malerei etc.) genannt. Gespielt werden vor allem Pantomimus [9] und Mimus [10]; der Inhalt des Pantomimus ist mythologisch [11]. Auch Akrobaten und Musiker treten auf [12]. In pat. 3 werden die Schauspiele des t. von Wettkämpfen und Tierhetzen abgegrenzt [13], in en. Ps. 40,5 t. von ↗‹circus› und ↗‹amphitheatrum› [14].

Anmerkungen

[1] Z.B. ‹histrio›, ‹ludi scaenici›, ‹mimus›, ‹pantomimus›, ‹saltatio›, ‹spectaculum›. Zu A.s Detailkenntnissen der Theaterwelt im Kontext der lateinischen Kirchenväter cf. Jürgens passim. Für eine Gesamtdarstellung von t. bei A. cf. besonders Lugaresi 535-694; kurzer Überblick mit Forschungsbericht bei Lim. – [2] Zum Theater in der Spätantike als Teil des römischen ‹Spielewesens› cf. Puk sowie Blänsdorf/Weiss; cf. auch Weismann 33-68. – [3] Z.B. mag. 5; duab. an. 15; doctr. chr. 2,38; conf. 3,3; die runde Form des Theaterbaus wird c. ep. Man. 26,28 erwähnt: «quasi specie theatri curua erat». Gelegentlich bezeichnet t. als Metonymie auch die Zuschauer (ciu. 11,8: «theatra plaudunt»). – [4] Ib.: «in popinis et in fornicationibus et in theatris atque spectaculis nugacitatis» und «et tumor honorum, et uorago popinarum, et bella theatrorum, et immunditia fornicationum, et prurigo thermarum». – [5] Ep. 138,14: «theatrorum moles extruuntur et effodiuntur fundamenta uirtutum»; ↗Virtus. – [6] Zahlreiche Belege für A. und weitere lateinische Kirchenväter bei Weismann und Dox. – [7] Z.B. «theatricus plausus» (Acad. 1,2), «theatricae nugae» (s. Dolbeau 25,16), «theatricas ... luxurias» (inq. Ian. (= ep. 54.55) 2,12), «theatrica crimina deorum» (ciu. 4,10), «theatricas turpitudines» (ib. 6,6), «theatrica ludibria» (ib. 8,18); cf. Mohrmann 220sq. – Daneben findet sich bei A. 2mal ‹theatralis› (cf. c. Iul. imp. 2,14). – [8] T. kann bei A. auch andere Wörter ersetzen; z.B. perf. iust. 19: In «non sicut in ‹agone theatrico omnes quidem currunt, sed unus accipit palmam› (1 Cor 9,24)» ersetzt A. das ἐν σταδίῳ im griechischen Originaltext (Vulgata-Übersetzung: «in stadio») durch «agone theatrico». – [9] Mag. 5: «histriones totas in theatris fabulas sine uerbis saltando plerumque aperiunt et exponunt». – [10] Trin. 13,6: «mimi facetissima ... urbanitas». – [11] Ib. 7,26: «furta Mercurii, Veneris lasciuia, stupra ac turpitudines ceterorum, quae proferremus de libris, nisi cotidie cantarentur et saltarentur in theatris». – [12] Diuin. daem. 8: «funiambuli ceterique theatrici artifices»; ep. 120,5: «in theatris homines funiambulum mirantur, musicis delectantur». – [13] Ib.: «in agone certando seu uenando seu theatricum aliquid plausibiliter exhibendo». – [14] Ib.: «multi adquiescunt in theatris, multi adquiescunt in circo, in amphitheatro». In c. Iul. imp. 6,14 steht t. hingegen für das Amphitheater; cf. en. Ps. 57,7. Bekannt waren A. auch nautische Spektakel: «cras illi habent, ut audiuimus, mare in theatro: nos habeamus portum in Christo» (ib. 80,23).

2. Biographischer und psychologischer Kontext. – Das Theater spielt eine zentrale Rolle in A.s Darstellung seines Wegs zum christlichen Glauben [15]. In conf. 3,2sq. stellt er es als Spiegel seines eigenen inneren Zustands während der Studienzeit in ↗‹Carthago› dar, der von heftigen Leidenschaften geprägt war [16]. Davon ausgehend entwickelt er eine Reflexion über Empathie und ästhetische Emotionen, indem er zwischen Mitleid, das zum Handeln bewegt, und einem fiktionalen Mit-Leiden im Theater unterscheidet [17].

Umgekehrt verweist A. auf t. und andere bewunderte Kulturtechniken, um die Augen dafür zu öffnen, daß auch Natur und Schöpfung Emotionen hervorrufen können [18]. In conf. 8,23sq. illustriert die Lust auf einen Theaterbesuch eine von mehreren einander in der Seele widerstreitenden ‹uoluntates›, darunter auch die Alternativen, die Versammlung der Mänichäer oder aber die christliche Kirche aufzusuchen; der Besuch des t. steht dabei wohl für die Zuwendung zur paganen Religion [19]. Ib. 10,56 findet sich t. an erster Stelle in einer Argumentation, die A.s Überwindung oberflächlicher Interessen belegen soll [20]; entsprechend wird t. in ep. Io. tr. 2,13 eng mit ↗‹curiositas› verbunden [21].

Anmerkungen

[15] Zu t. in A.s Biographie und in den ↗Confessiones cf. besonders Piccaluga. – [16] Ib. 4,3 erwähnt A. seine Teilnahme an einem dramatischen Wettbewerb («theatrici carminis certamen»; cf. Weismann 129). Zu t. in conf. 3,2-4 cf. Bouton-Touboulic 20sq., zum Zusammenhang cf. Goetschel. – [17] Cf. Munteanu; Herdt. – [18] En. Ps. 76,14: «uere, hoc putabis, et putare audebis, quod affectiones habeat tabula, theatrum, uenatio, aucupium, piscatus, et non habeant opera dei?». – [19] Ib. 8,23; cf. auch s. 34,6: «laus enim eius (sc. dei) non est in synagogis Iudaeorum, non est in insania paganorum, non est in erroribus haereticorum, non est in plausibus theatrorum»; ↗Paganus. – [20] Ib.: «sane me iam theatra non rapiunt, nec curo nosse transitus siderum, nec anima mea umquam responsa quaesiuit umbrarum; omnia sacrilega sacramenta detestor». – [21] Ib.: «ipsa in spectaculis, in theatris, in sacramentis diaboli, in magicis artibus, in maleficiis ipsa est curiositas».

3. De ciuitate dei. – In De ciuitate dei befaßt sich A. mit dem Theater, Inbegriff griechischer Ausschweifung und Quelle der Korruption [22], als essentieller Komponente römischer Kultur und polytheistischer Religion. Unter Verwendung von Liu. 7,2,3 kritisiert er die Einführung der Schauspiele in Rom, die nach wie vor die Theater füllten (ciu. 1,32sq.) [23]. Anhand eines Zitats von Cic. rep. 4,11 diskutiert er die Darstellung von Schandtaten in der Komödie, wobei er griechische und römische Konventionen vergleicht (ciu. 2,9-13). Ib. 6,5-7 stellt er Varros ↗‹theologia tripertita› (‹fabulosa›, ‹naturalis›, ‹ciuilis›) in Frage. Während ↗Varro die ‹theologia fabulosa› dem t. zuordnet [24], sieht A. die Grenze zur ‹theologia ciuilis› als fließend an [25]. Dabei bedient er sich gerne des Begriffspaars ‹t. – ↗templum› [26], wobei t. ebenso untrennbar mit der Stadt verbunden ist wie die Bühne mit dem Tempel (ib. 6,9). Selbstverständlich besteht zwischen t. und ‹templum› eine Hierarchie: «deteriora sunt templa ubi haec aguntur, quam theatra ubi finguntur» (ib. 6,10; cf. ib. 7,33; 8,5).

Anmerkungen

[22] Ib. 1,31: «caueam theatri senatum construere molientem ab hac dispositione et cupiditate compescuit persuasitque oratione grauissima, ne graecam luxuriam uirilibus patriae moribus paterentur obrepere et ad uirtutem labefactandam eneruandamque Romanam peregrinae consentire nequitiae». – [23] Die Götter selber hätten diese gefordert (ib. 2,8.25; 4,10); ↗Di gentium. – [24] Ib. 6,9: «illam theatricam et fabulosam theologian». – [25] Ib. 6,5: «theatrum uero ubi est nisi in urbe? quis theatrum instituit nisi ciuitas? propter quid instituit nisi propter ludos scaenicos? ubi sunt ludi scaenici nisi in rebus diuinis». – [26] Ib. 6,6: «nec alii dii rideantur in theatris, quam qui adorantur in templis»; ib. 6,7: «dedecora non poetarum, sed populorum; non mimorum, sed sacrorum; non theatrorum, sed templorum».

4. Verhältnis zum Christentum. – T. wird oft stellvertretend angeführt für die traditionelle Kultur bzw. alles, was an dieser aus christlicher Perspektive abgelehnt werden muß, zumal eine zentrale religiöse Institution als Zielscheibe der Polemik fehlt [27]. Als Versammlungs- und Erlebnisort steht das t. in einem Spannungsverhältnis zur Kirche [28], wobei auch Christen offenbar recht gerne ins Theater gingen [29]. A. ist bemüht, den Christen im Rahmen des kirchlichen Kults (↗Cultus) ‹alternative Schauspiele› aufzuzeigen [30]. T. steht auch für bestimmte Inhalte und eine innere Haltung [31]; gefordert wird eine vollständige Abkehr und Umkehr zugunsten des Studiums der Hl. Schrift (uera rel. 100).

Anmerkungen

[27] Cf. Webb 198sq. – [28] Cat. rud. 48: «illae turbae impleant ecclesias per dies festos christianorum, quae implent et theatra per dies sollemnes paganorum»; ciu. 1,35: «modo cum illis theatra, modo ecclesias nobiscum replentes»; cf. s. 252,4. – [29] En. Ps. 96,7: «quam multi forte, et fratres nostri ierunt ad theatrum?»; cf. ib. 30,2,2,2; Io. eu. tr. 10,9; s. 88,17; 241,5. – [30] En. Ps. 39,9: «ecce auersus fuerit a circo, a theatro, ab amphitheatro, quaerat quod spectet, prorsus quaerat; non eum relinquimus sine spectaculo»; ib.: «haec munera, haec spectacula edit deus. clamat de caelo: specto uos; luctamini, adiuuabo; uincite, coronabo. ... nunc specta histrionem. didicit enim homo magno studio in fune ambulare, et pendens te suspendit. illum adtende editorem maiorum spectaculorum. didicit iste in fune ambulare, numquid fecit in mari ambulare? obliuiscere theatrum tuum, adtende Petrum nostrum, non funiambulum, sed, ut ita dicam, mariambulum»; s. 159,2: «delectant enim, ut dixi, oculos spectacula ista magna naturae: sed delectant oculos etiam spectacula theatrorum. haec licita, illa illicita»; ib. 178,8: «theatrum mundus, spectator deus». Zur Tradition des ‹t. mundi›-Motivs cf. González García/Konersmann 1051; Schlapbach, Spectaculum; cf. auch unten 5. – [31] En. Ps. 25,2,9: «in theatro non sedes, sed cogitas theatrica».

5. T. als Beispiel oder Metapher. – A. polemisiert nicht nur gegen das t., sondern er analysiert und reflektiert es: So unterscheidet er zwischen wahren und falschen Dimensionen des t. in sol. 2,18.31 [32]. T. und Pantomime dienen A. in mag. 32 als Beipiel für einen Kommunikationszusammenhang, in dem eine Wirklichkeit nicht durch den Rückgriff auf Zeichen, sondern durch sich selbst gezeigt wird [33]. Auch können im Theater explizite Wahrheiten ausgesprochen werden: Z.B. habe ein Schauspieler einmal einem großen Publikum verkündet: «uili uultis emere et caro uendere» (Mim. inc. 12); und darin hätten sich alle wiedererkannt (trin. 13,6) [34]. In ep. 155,14 zitiert A. in einer Erörterung der Nächstenliebe Terenz, Haut. 77 («homo sum, humani nihil a me alienum puto») und bemerkt, daß auch die Unkultivierten diese Sentenz im Theater beklatscht hätten [35].

Was den metaphorischen Gebrauch von t. betrifft, so bezeichnet A. das diesseitige, zeitliche Dasein als ‹t. uitae› [36]. Gemäß s. 315,10 ist Gott Zuschauer im Theater des menschlichen Herzens [37]. Die moralische Abwertung des t. spiegelt sich in trin. 4,14 wider, wo die Manipulationen der Materie im Theater als Veranschaulichung der Täuschung und Verführung der Menschen durch den Teufel und seine Dämonen herangezogen werden. In doctr. chr. 1,30 hingegen dient die Rekrutierung von Verehrern für einen umschwärmten Schauspieler als positiver Vergleich für die Gemeinschaft der Gläubigen in der Liebe zu Gott [38]. Die Leidensgeschichte der Märtyrer (↗Passiones martyrum) ist eine Art ‹Welttheater›, das den zuschauenden Engeln und Menschen wie bei einem Bühnenschauspiel die Möglichkeit der Empathie bietet [39].

Anmerkungen

[32] Cf. Foley. – [33] Hingegen betont er den Zeichencharakter in ord. 2,34 und doctr. chr. 2,38; cf. Bouton-Touboulic 19sq.; Schlapbach, Anatomy 66-69.144-148. – [34] Cf. Bouton-Touboulic 23sq. – [35] Ep. 155,14: «cui sententiae ferunt etiam theatra tota plena stultis indoctisque plausisse». Zur Bedeutung des Komödiendichters Terenz für A. ↗Terentius; für weitere Dramatiker ↗Scriptores latini. – [36] Ep. 73,8: «qui uos tamquam in theatro uitae huius cum magno sui periculo spectant»; zu diesem traditionsreichen Topos des ‹Theaters des Lebens› cf. Weismann 183. – [37] Ib.: «agnosce cum qua (sc. ira) pugnas in theatro pectoris tui. angustum theatrum; sed deus spectat»; cf. s. Frangip. 5,5. – [38] Ib.: «omnes diligit qui secum eum (sc. histrionem) diligunt, non propter illos sed propter eum quem pariter diligunt»; ib.: «quid nos in societate dilectionis dei agere conuenit ...?». – [39] Ciu. 14,9: «illum, inquam, uirum, athletam Christi, doctum ab illo, unctum de illo, crucifixum cum illo, gloriosum in illo, in theatro huius mundi, cui spectaculum factus est et angelis et hominibus, legitime magnum agonem certantem et palmam supernae uocationis in anteriora sectantem, oculis fidei libentissime spectant gaudere cum gaudentibus, flere cum flentibus»; cf. 1 Cor 4,9; Rm 12,15. Cf. auch Basevi 504sq. und oben [30].

Bibliographie

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KARIN SCHLAPBACH
Professorin für Latinistik an der Universität Freiburg in der Schweiz

 

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